18 Januar 2008

cusco

letzten dienstag habe ich mit einer kleinen voluntaerarbeit in cusco begonnen. cusco ist eine wunderschoene kolonialstadt im sueden von peru. es hat unglaublich viele touristen hier, weil von hier aus die machu-picchu-treks stattfinden.
ich arbeite im "kolibri", ein ort, wo strassenkinder hinkommen koennen. am morgen findet volley und futbol statt, am nachmittag duerfen sie freiwillig englischunterricht besuchen. die kinder verkaufen auf der strasse kaugummis, zigaretten oder postkarten. manche machen auch musik in den restaurants. ich unterrichte den kindern etwas englisch. sie wollen vor allem saetze und woerter lernen, die sie benoetigen, um den touristen sachen zu verkaufen. oft arbeiten die kinder bis lange in die nacht hinein. als ich einmal vom ausgang nach hause ging, sah ich viele, die den besoffenen party-touristen sachen verkauft haben. gestern ist ein dreizehnjaehriger junge am tisch eingeschlafen. das "kolibri" ist wie eine oase fuer die kinder, weil sich dort jemand mit ihnen abgibt, mit ihnen redet und spielt. das "kolibri" ist ein projekt der policia municipal. es arbeiten jeweils ein oder zwei polizisten dort und auslaendische volunteer workers. am abend gibt es essen fuer die kinder. das ist auch mit ein grund, warum viele kinder kommen. gestern fragte ich ein maedchen, was sie zu mittag und zu morgen gegessen habe. sie schaute mich mit ihren schwarzen augen lange an und sagte nichts. es tat mir weh im herzen.
es ist nicht viel, was ich hier helfen kann, doch die kinder sind so dankbar und wissbegierig und ihr lachen sind wie kleine schmetterlinge die wie kleine geschenke ueber den himmel fliegen. aber schaut selbst die fotos!
ach ja, einen viertaegigie dschungel-machu-picchu-trewk habe ich auch noch gemacht. war streng, aber wunderschoen!

05 Januar 2008

lago titicaca

feliz ano nuevo und alles gute im 2008, wuensche ich nachtraeglich allen auf diesem wege! silvester war ich in la paz und es hat gerockt! mit einer sehr internationalen gruppe habe ich gefeiert und getanzt bis tief in die nacht...
nun bin ich am lago titicaca, in copacabana. sitze wieder mal fest, weil de busfahrer streiken...
copacabana ist ein hippieparadies hoch 10! vor ein paar jahren waere ich ausgeflippt, ob all diesen siffertypen und -frauen. jetzt finde ich es eher amuesant. unglaublich, was die alles in ihre rastas flechten und wie viele geknuepfte baendel die um hand- und fussgelenk tragen. gestrickte pullover. leinenhosen. stofffarben- und muster eifern hier um die wette. und dann laufen da auch noch eine menge touris herum mit gelismeten ohrenklappenmuetzen, geringelten stulpen und wollhandschuhen...