18 Februar 2008

hasta luego peru - hola ecuador

wurde langsam zeit, wieder mal zu berichten, was ich so mache. nicht, dass ich schreibfaul waere, im gegenteil, ich habe nur in letzter zeit so viele sachen erlebt, dass ich kaum zeit zum schreiben finde...
nachdem ich ein paar tage in lima war, ging's dann ab an die pazifikkueste peru's, wo ich einsame, aber auch voellig menschenueberfuellte straende entdecken konnte. es war heiss und das meer lieferte kaum abkuehlung. nach einem turbulenten grenzuebergang nach ecuador (es wurde wieder mal gestreikt und ich musste die grenze zu fuss ueberqueren), bin ich nun in baños, suedlich von quito. letzten dienstag nach einem ganzen tag busfahrt und todmuede um 21 uhr angekommen, ging's am naechsten tag gleich los auf eine dschungeltour. eine dreistuendige wanderung durch den regenwald liess mich erstmals die bezaubernde flora und fauna bestaunen. am naechsten tag marschierten wir zu einem versteckten wasserfall. um diesen zu erreichen mussten wir in badeanzug und gummistiefeln flussaufwaerts waten und den letzten teil sogar schwimmend in angriff nehmen. ja, und am nachmittag ging's mit einem traditionellen holzkanu flussabwaerts zu unserer habitacion. am besten schaut ihr selbst die fotos...
waehrend des trips bin ich mir oft in meine kindheit zurueckversetzt vorgekommen. von neugier getrieben, immer auf entdeckungsreise, durch die waelder streifend, beobachtend, staunend, beeindruckt. ohne elektrizitaet, ganz auf sich alleine gestellt, weit weg von allen problemen der zivilisation (wenn da nicht dieser deutsche banker gewesen waere, der in zuerich bei der cs arbeitet und mich die ganze zeit mit boersenkursen, steuerhinterziehungsaffaeren und solchem zeug zugestusst haette!)
ich weiss, das war jetzt etwas gemein und soooo schlimm war's ja auch wieder nicht :-)